Denkmal

Merkmale, Morphologie, Typologie:

Der Begriff Denkmal beschränkt sich hier auf Denkmale i. e. S., meint also nicht automatisch Kultur- oder Naturdenkmale.

Denkmale sind plastische Bildungen wie Statuen oder Gedenksteine, die sich zur Erinnerung an ein bedeutendes Ereignis oder mit einer ideellen Botschaft an die Öffentlichkeit wenden, z. B. Pestsäulen zur Erinnerung und Abwendung von Epidemien, Kriegerdenkmale oder Mahnmale.

Caroline Mathilde Denkmal, Celle (Foto: Florian Friedrich)

 
 
 

Denkmal für Blitzopfer, Hohne, Ldkr. Celle (Foto: Florian Friedrich)

 

Vaterländisches Denkmal auf dem Löwenwall, Braunschweig (Foto: Gerhard Friedrich)

 

Kulturgeschichte:

Frühe Denkmale stammen aus dem 16. Jh., besonders viele Denkmale wurden im 19. Jh. errichtet, v. a. im Anschluss an den deutsch-französischen Krieg

Vorkommen / Verbreitung:

Landesweit

Erfassung / Gesetzlicher Schutz:

Denkmale werden von den Denkmalbehörden nur in seltenen Fällen erfasst, v. a. innerhalb von Siedlungen. Besondere, vor allem in der freien Landschaft gelegene Exemplare sollten dem NHB gemeldet werden.

Literaturtipps: 

Scharf (1984)