Merkmale, Morphologie, Typologie:
Ein Arboretum ist eine lebende Sammlung von Bäumen, um die Vielfältigkeit von aus- und inländischen Arten und Formen darzustellen. Botanische Gärten zeigen außerdem Sträucher und Stauden. Pinten sind Sammlungen immergrüner Koniferen (Nadelbäume).
Kulturgeschichte:
Botanische Gärten und Arboreten sind in Mitteleuropa seit dem 16. Jh. durch aufkommendes botanisches Interesse, Entdeckungsreisen oder zunehmenden Handel entstanden. Zuvor hat es Arboreten schon in frühen Zivilisationen gegeben, z. B. in China, Japan, den Mittelmeerregionen und Südamerika; seit dem 18. Jh. wurden sie häufig durch Eigentümer von Landsitzen eingerichtet. In einzelnen Fällen sind Arboreten aus Baumschulen (Pflanzgärten) hervorgegangen.
Vorkommen / Verbreitung:
landesweit
Erfassung / Gesetzlicher Schutz:
Botanische Gärten und Arboreten innerhalb historischer Gärten und Parkanlagen sind in vielen Fällen von den Denkmalbehörden erfasst und bei entsprechender Ausprägung ins Verzeichnis der Kulturdenkmale aufgenommen. Abseitige Anlagen können dabei übersehen worden sein und sollten den Behörden oder dem NHB gemeldet werden.
Literaturtipps:
Jellicoe & Jellicoe (1986)